Nachwachsende Rohstoffe im Metallleichtbau


 

Neben seiner immensen Bedeutung für die deutsche Wirtschaft zählt das Bauwesen zu einem der Schlüsselsegmente, wenn es um die Erreichung von Klima- und Recyclingzielen geht. Der Leitgedanke, der hinter der Initiierung des Netz­werkes steht, ist die Betrachtung von Baumaterialien, Konstruktionen und ganzen Gebäuden hinsichtlich des möglichen Einsatzes von nachwachsenden Roh- bzw. Reststoffen.

 

 

Themenschwerpunkte im Netzwerk sind die Entwicklung neuer Materialien und innovativer Hybridkonstruktionen bis hin zu ressourcenschonenden Gebäuden. Vor allem der Ersatz von nicht oder nur schlecht recyclingfähigen Baumaterialien sind ein zentrales Thema des Netzwerkes. Dabei zielen die Neuerungen insbesondere darauf ab kreislaufgerechtes Bauen zu ermöglichen und nicht recyclingfähigen Abfall zu vermeiden.

 

 

 

 

Metallleichtbau


In der Baubranche versteht man unter Metallleichtbau dünnwandige Bauelemente vorwiegend aus Stahl und Aluminium. Der Metallleichtbau dient dazu durch leichte Konstruktion Ressourcen zu sparen, die Recycelbarkeit von Baustoffen zu erhöhen und gleichzeitig alle Funktionalitäten zu bewahren bzw. weitere hinzu zugewinnen.

 

Der Metallleichtbau zählt aktuell zu den nachhaltigsten Bauweisen. Zum einen ist Metall zu 100 % recycelbar und zum anderen können durch die dünnen, gekanteten Metallbleche bei einem geringen Materialverbrauch höchste Festigkeiten erreicht werden.

 

 

 

Die Vision des Netzwerkes ist es, dass nicht recyclingfähige Baumaterialien durch Baumaterialien aus nachwachsenden Rohstoffen ersetzt werden.

 

 

Das Kooperationsnetzwerk wird vom BMWK als Bestandteil des ZIM-Programms gefördert und im Netz­werkmanagement durch die Jöckel Innovation Consulting GmbH unterstützt.

 

 

 

NACHWACHSENDE ROHSTOFFE


 

Bei nachwachsenden Roh- und Reststoffen handelt es sich um Produkte aus der Land- und Forstwirtschaft, die nicht für die Nahrungs- und Futtermittelindustrie genutzt werden. Beispiele für diese Stoffe sind u. a. Holz, Krabbenschalen, Tierhaare.

 

Durch die Verwendung von nachwachsenden statt fossilen Rohstoffen, soll der Klimawandel gebremst und der Verbrauch von endlichen Ressourcen reduziert werden. Auch die Freisetzung von Treibhausgasen soll durch die Verwendung von nachwachsenden Rohstoffen vermindert werden.

 

 

 

 

 

MITTELSTAND & FORSCHUNG


 

Durch den Zusammenschluss der kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) im Netzwerk werden Synergieeffekte und vorhandenes Know-how genutzt, um innovative Entwicklungen voranzutreiben.

 

 

Die wissenschaftliche Expertise der Forschungseinrichtungen stellt die ideale Ergänzung zu den Entwicklungsideen der KMU dar. Hierdurch kann ein deutlicher Vorsprung zum aktuellen Stand der Technik erreicht werden.